Outdoor Fitness: Training an der frischen Luft

Ein gutes Workout muss nicht unbedingt in einem Fitnessstudio stattfinden! Auch draußen in Parks, Grünanlagen & Co. lässt es sich optimal trainieren. Wir erklären Ihnen, warum das "Outdoor Gym" so effektiv und dabei gesund ist. Zudem zeigen wir Ihnen, welche Übungen Sie sogar ohne Geräte durchführen können - und dabei dennoch den ganzen Körper beanspruchen.

Was ist Outdoor Fitness?

Beim Outdoor Training wird die Natur zum Sportplatz. Man nutzt hierbei vorwiegend natürliche Begebenheiten und das eigene Körpergewicht, um die Fitness zu verbessern und die Muskeln zu stärken. Möglich ist aber auch mitgebrachtes Equipment wie Fitnessbänder oder Hanteln. Auch Gegenstände, die sich in der Nähe befinden, können in die Sportübungen einbezogen werden.

 

Die Vorteile von Outdoor Fitness

Sich im Freien fit zu machen ist kostenfrei.

Während Sie für das Training im Studio Mitgliedsbeiträge bezahlen müssen, ist das Outdoor-Fitnesstraining auf Wiesen oder im Wald gratis. Sie benötigen nur Ihre Sportklamotten, etwas zu Trinken und gegebenenfalls Zusatzgeräte wie Hanteln, ein Springseil oder Fitnessbänder (und diese sind nicht mal unbedingt notwendig).


Das Training an der frischen Luft stärkt das Immunsystem.

Wir alle verbringen zu viel Zeit drinnen - sei es im Büro oder im eigenen Wohnzimmer. Sogar Sport wird meist in Innenräumen durchgeführt - entweder im Fitnessstudio oder in den eigenen vier Wänden. Dabei ist es viel besser, unter freiem Himmel zu trainieren. Hierbei wird das Immunsystem auf eine ganz andere Art gefordert und aktiviert. Es werden nicht nur die Muskeln gestärkt, sondern auch die Abwehrkräfte. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Outdoor Sport das Immunsystem deutlich stärkt. So kann z. B. das Erkältungsrisiko um bis zu 50 Prozent verringert werden.

Zudem wird die Durchblutung angeregt und das Blut mit neuem Sauerstoff angereichert. Der ganze Organismus erhält so einen Frischekick. Die Versorgung mit Nährstoffen läuft runder. Weiterhin schützt das Functional Training vor Erkrankungen der Gefäße, des Stoffwechsels und des Herz-Kreislauf-Systems. Auch das Sonnenlicht trägt zum Wohlbefinden beim Frischluft-Sport bei: Durch das Licht bildet der Organismus Vitamin D - das ist nicht nur gesund, sondern hebt auch die Laune.


Das Outdoor Fitness Training bietet mehr Abwechslung.

Beim Training vor der Türe vermeiden Sie zum einen die mitunter nervenden Wartezeiten an den Geräten im Studio - zum anderen können Sie Ihr Programm im Freien weitaus freier gestalten. Durch die gebotene Abwechslung steigern Sie Ihre Motivation und haben viel mehr Spaß daran, aktiv zu sein. Sie können große Steine als Kettlebell nutzen, über Äste springen oder die Parkbank für Step-ups, Liegestütze oder Dips nutzen. Auf diese Weise setzen Sie bei jeder Sporteinheit andere und neue Reize. Durch die abwechslungsreichen Impulse steigern Sie sogar den Trainingseffekt. Das glauben Sie nicht? Das sollten Sie aber. Denn im Fitnessstudio sind die Geräte, Stangen und sogar der Boden genormt. Die Belastung ist stets die gleiche. Draußen in der Natur ist das Gegenteil der Fall - es gibt keine Normen. Jeder Ast, jeder Stein, jeder Untergrund ist verschieden und bietet daher eine neue Kraftbelastung.


Bewegung im Freien hilft dabei, das Stresslevel zu senken und die Selbstliebe zu stärken.

Sich die Auszeit zu nehmen und in der Natur sein Workout durchzuführen ist gut gegen Stress. Der frische Sauerstoff, die Bewegung und verbesserte Durchblutung bewirken, dass Sie von der Anspannung in die Entspannung kommen. Die Geräusche und Gerüche der Natur beruhigen und wirken belebend. Das angenehme Gefühl von Sonne auf der Haut ist unvergleichlich. 

Wussten Sie, dass Outdoor Fitness auch die Selbstliebe fördert? Stellen Sie sich vor, Sie ziehen sich an einem Regentag Ihre Sportklamotten an und legen einfach los - danach fühlen Sie sich wie ein Held! Zeit in der Natur zu verbringen hilft dabei, ein besseres Gefühl für den eigenen Körper zu bekommen. Sie lenken dabei die Aufmerksamkeit auf Ihre Fähigkeiten - und nicht auf das Aussehen. Das bestätigte sogar eine britische Studie der Anglia Ruskin University.


Outdoor Fitness: Klassisches Training für draußen

Folgende klassische Trainingsarten eignen sich besonders gut für das Fitness-Training im Freien:

  • Cardio-Training (z. B. Joggen, Schwimmen, Seilspringen, Radfahren)
  • Zugübungen (z. B. Klimmzüge)
  • Druckübungen (z. B. Liegestütze und Dips)
  • Stabilitätsübungen (z. B. Planke/Unterarmstütz, Seitstütz, Brücke)
  • Beinübungen (z. B. Kniebeugen und Ausfallschritte)

 

Noch mehr Spaß am Trainieren: Kreative Übungen für Kraft, Ausdauer und Koordination

Sie mögen es lieber abwechslungsreich und möchten klassische Übungen mit kreativem Training verbinden? Dann probieren Sie folgende Varianten, für noch mehr Spaß beim Training:

Hang-Lauf
Suchen Sie sich einen Hang, also eine Fläche mit Steigung. Rennen Sie diesen so schnell Sie können hinauf. 

Treppen-Krabbe
Krabbeln Sie eine Treppe auf allen Vieren hinauf. Damit die Übung schwieriger wird, nehmen Sie die Füße nach "oben" und krabbeln rückwärts. Nach unten wird die Richtung umgekehrt: Nehmen Sie die Hände hinter das Gesäß und gehen Sie mit den Füßen voran. Bei dieser Variante zeigt der Bauch in Richtung Himmel.


Robben
Legen Sie sich im Sand auf den Rücken und verschränken Sie die Arme vor Ihrer Brust. Stellen Sie nun die Füße auf und treten Sie abwechselnd mit den Fersen in den Sand, um so nach hinten zu robben. Drehen Sie zur Unterstützung den Oberkörper über die Seite mit.

 

Tolle Orte für Outdoor Fitness

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass uns die Natur viele Orte bietet, um seinen Körper fit zu halten:

  • der eigene Garten
  • Stadtparks oder andere Parkanlagen mit Parkbänken
  • Gehsteige
  • Wälder
  • Trimm-dich-Pfade
  • Spiel- oder Sportplätze

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Trainieren und Fit werden!

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